Die Stadt Madrid hat viel zu bieten – das Studentenleben hier vor Ort begeistert Flora Porstendorfer – unter anderem auch die vielen Parks, die fast schon als Erholungsgebiet durchgehen können.
F. Porstendorfer
Die Studentin vor einem See, der in einem Park Madrids gelegen ist, mit Booten im Hintergrund

Ein ganzes Jahr im Ausland: ein Kufsteiner Wirtschaftsstudium macht‘s möglich

24.05.2023 | International
Ein ganzes Studienjahr im Ausland – das ist eines der Highlights ihres Studiums, bestätigt Flora Porstendorfer. Ihr Wirtschaftsstudium doppelt so viel Auslandsaufenthalt wie alle anderen.

Die Wirtschaftsstudentin Flora Porstendorfer studiert heute im vierten Semester ihres Bachelorstudiums in der Vollzeit-Form und befindet sich schon seit September 2022 in Madrid. Sie bleibt auch noch bis zum Ende des Sommersemesters 23 im Juni in Spanien.

Über ihr Leben in Spanien

„Für mich war Spanien immer schon ein Land, welches ich besser kennenlernen wollte. Die Sprache, die Kultur und das Leben hier ist wunderschön mitzuerleben“, begeistert sich die Studentin. „Daher fiel mir die Wahl nicht schwer, mich für Madrid, das Herz von Spanien zu entscheiden, als wir die Liste mit den Auswahlmöglichkeiten bekommen haben“, beschreibt Flora ihre Entscheidung an der Universidad Carlos III de Madrid zu studieren.

„Madrid ist eine atemberaubende Stadt, und die Möglichkeit hier zu leben hat mir die Augen geöffnet. Mir gefällt vor allem, dass man so viele internationale Studenten:innen kennen lernen kann“, fasst die Studierende zusammen. Nach einer Frage zu ihren persönlichen Highlights des Auslandsaufenthalts bisher, ist Flora vor allem von Madrid selbst begeistert, aber auch viele Reisen zu unternehmen und neue Freundschaften zu schließen.

Die Partnerhochschule in Madrid

Der Alltag an der Partneruniversität beginnt bei ihr eher spät gegen 12:30 Uhr, meint sie, dauert im Schnitt aber länger als in Kufstein, manchmal bis 19:30 Uhr oder länger. Danach wird in der Wohngemeinschaft, in der sie mit zwei anderen Studierenden wohnt, gekocht. Allerdings ist auch der Lebensrhythmus in Spanien generell anders: „In Spanien wird prinzipiell immer um 2-3 Stunden später als in Österreich gegessen. Der Alltag hier ist um einiges weniger hektisch und gelassener“, berichtet sie. Flora lebt in einer eher ruhigen Gegend – im Stadtteil Pacifico – zum nächsten Bahnhof Atocha ist es aber nicht weit und in sieben Minuten ist sie mit der Metro im Zentrum von Madrid. Auch der Retiro Park ist gleich bei ihr ums Eck. Die gute Anbindung macht auch das Ausgehen am Abend und Verabredungen mit Freunden einfach.

Learnings & Betreuung

Das bisher größte Learning von Flora liegt im Aufbau ihrer Organisationskompetenz. Die Arbeitspakete während des Semesters sind sehr umfangreich und die Prüfungen liegen zeitlich sehr nah zusammen. „An der Universität muss man sich die Fächer selbst zusammenstellen und zeitlich organisieren. Die Vorlesungen selbst sind nur 1,5 Stunden lang und in Praxis und Theorie unterteilt“, so die Studentin über die Unterschiede zur Kufsteiner Hochschule.

Die Betreuung der Studierenden im Ausland wird, wie auch in Kufstein, über das International Relations Office (IRO) abgewickelt. „Immer zuvorkommend und freundlich“, berichtet die Studentin, wobei sie das kaum in Anspruch nehmen musste. Die inhaltliche Betreuung durch ihr Kufsteiner Studiengangsteam nahm Asc. Prof. (FH) Mag. Kurt Hoffmann wahr, der bei allen Fragen immer kontaktiert werden konnte und ihr geholfen hat – „Prädikat super“, kommentiert die Studentin.

Weiterempfehlung & Tipps

Die Universidad Carlos III de Madrid würde Flora weiterempfehlen - für Studierende die kein Problem mit Gruppenarbeiten haben, auf jeden Fall! „Es ist wirklich viel Arbeitsaufwand hier an dieser Uni, das sollte man nicht unterschätzen. Die Professor:innen sind tolle Lehrende und die Fächer sind sehr interessant“, so das Fazit von Flora Porstendorfer.

„Bei der Auswahl des Ortes und der Partnerhochschule für das Auslandssemesters sollte man sich auf jeden Fall im Vorhinein mit der Kultur auseinandersetzen und die Erfahrungsberichte lesen“, findet die Studierende. „Am besten man informiert sich auch direkt über die Universität und wo sie sich genau befindet, um so auch den Ort zum Wohnen richtig zu wählen“, so der Tipp von Flora an nachfolgende Student:innen – bei ihr hat das ja sehr gut funktioniert.

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