Full-Service-Logistikanbieter Quehenberger vergibt Praxisprojekt an FH Kufstein Tirol, um künstliche Intelligenz für sich nutzbar zu machen und sich Wettbewerbsvorteile zu sichern.
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Zwei Hände berühren sich mit den Fingerspitzen, eine Hand ist künstlich.

Künstliche Intelligenz in der Spedition

29.03.2022 | Practical projects
Studierende erarbeiten ein Datenmodell, um Geschäftsprozesse des Full-Service-Logistikanbieters Quehenberger mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu digitalisieren.

Quehenberger ist ein Logistikkonzern mit 94 Standorten in 18 Ländern und beschäftigt sich mit Fracht- und Speditionsdienstleistungen sowie Warehousing-Lösungen in den Bereichen Landverkehr, Luft- und Seefracht. Das Unternehmen beschäftigt über 3800 Mitarbeiter und erwirtschaftete im Jahr 2020 einen Umsatz von 427 Millionen Euro.

Wettbewerbsdruck als Innovationstreiber

Auch die Transportbranche ist in den letzten Jahren großen Veränderung hinsichtlich Umwelt, Arbeitsrecht und Fachkräftemangel ausgesetzt. Besonders hervorzuheben sind hierbei jedoch die technologischen Möglichkeiten, die einen Konkurrenzkampf auslösen. Digitale Vermittlerplattformen, GPS-Anbindung und die Digitalisierung von Dokumenten generieren viele Daten, die bei richtiger Nutzung einen entscheidenden Wettbewerbsvorteil in Bezug auf künstliche Intelligenz liefern können.

AI als Lösungsszenario

Studierende des Masterstudiengangs "ERP-Systeme & Geschäftsprozessmanagement" haben anhand dieser Ausgangssituation eine Roadmap erstellt, um den klassischen Dispositionsprozess mit Hilfe von künstlicher Intelligenz zu unterstützen. Hierzu wurden branchenübergreifende Best Practice-Beispiele recherchiert und analysiert. Darüber hinaus haben die Studierenden die bereits bestehende Datenstruktur von Quehenberger überprüft und unter Berücksichtigung der Optimierungspotenziale ein Datenmodell als Prototyp erstellt. Die Firma Quehenberger geht somit einen weiteren wichtigen Schritt in Richtung Digitalisierung der Geschäftsprozesse.

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